Gottesdienst vom 26.03.2023 anschauen
Viel Spaß beim anschauen.
Taiwan zum Weltgebetstag 2023
Wir ahnen die Schönheit Taiwans
grüne Hügel - blaue Flüsse
wunderbare farbenfrohe Orchideen-Vielfalt
Mikado Fasan und Schwarzgesichtslöffler
bedrohte Nationalvögel
Symbole für Selbstvertrauen, Ausdauer und Stärke
die Frau links streckt sich intensiv nach dem Licht aus
nach Gott
so viel Sehnsucht nach Liebe und Frieden
die Mutter mit dem Kind auf dem Rücken
faltet ihre Hände im intensiven Gebet versunken
im Epheserbrief heißt es
„ich denke in meinen Gebeten an Euch“
wo bin ich in diesem Bild?
bete ich,
denke ich im Gebet an meine Schwestern weltweit?
oder strecke ich mich aus?
mit dem Wunsch nach
Veränderung, Freiheit, Liebe, Zukunft?
oder ist beides in mir?
Ihr Frauen aus Taiwan
macht mir Mut
zum Beten, Glauben und zum Handeln
Glaube bewegt
von Ulrike Göken-Huismann
Bild: Titelbild WGT 2023 der taiwanischen Illustatorin Hui-Wen Hsiao
Frau - Leben - Freiheit
Berlin: 80 Tausend Menschen aus ganz Europa folgten am Samstag den 22.10.22 dem Aufruf zur Solidaritätskundgebung mit den mutigen Frauen und Männern, die im Iran seit Wochen öffentlich gegen das Mullah-Regime im Iran demonstrieren. Durch Berlin marschierend, sangen und riefen sie den Mullahs im Iran zu: „Weg, weg, weg … .“
Auslöser der Massenproteste im Iran war der Tod der 22 Jahre alten iranischen Kurdin Mahsa Amini Mitte September. Die Sittenpolizei hatte sie festgenommen, weil sie das Kopftuch nicht richtig getragen haben soll. Die Frau starb am 16. September in Polizeigewahrsam. Seit ihrem Tod demonstrieren Tausende nicht nur gegen das Tragen des Kopftuches, sondern insgesamt gegen das islamische Herrschaftssystem. Viele wagen sehr viel, manche ihr Leben, um für einen anderen, einen freien Iran zu demonstrieren. Es ist in einem gewissen Sinne ein „iranischer Protestantismus“, der hier auf die Straßen geht, konträr zu dem als islamisch und arabisch übermächtig erfahrenem Regime. Video
Unter den vielen Demonstranten und Demonstrantinnen waren auch vier aus unserem Bibelkurs, die mit dem zentralen Slogan der Proteste
Ungerechtigkeit - Freiheit - Gerechtigkeit
Ich schreibe euch vor eurer Fahrt zur Demonstration in Berlin einen kurzen Text.
Am Beispiel des afroamerikanischen Baptistenpastors und Führers der Bürgerrechtsbewegung Martin Luther King Jr., können wir erkennen, warum man überall auf der Welt für die Gerechtigkeit öffentlich demonstrieren sollte:
Im April 1963 verbot ein Gericht in Alabama (USA) das Vorhaben der Afroamerikaner, angeführt von Pastor Martin Luther King, einen Protestmarsch in Birmingham gegen die Segregation, das heißt Ausschluss der Afroamerikaner von den allgemeinen Bürgerrechten, durchzuführen.
Martin Luther King kündigte an, er werde sich über die Gerichtsentscheidung hinwegsetzen. Er führte die Demonstration an und wurde festgenommen.
Als er im Gefängnis in Einzelhaft saß, stellten in einem offenen Brief sieben weiße Geistliche und ein Rabbiner sein Vorhaben, in Alabama für die Bürgerrechte aller Schwarzen zu demonstrieren, in Frage. Sie warfen King vor, als „Außenstehender“ in Alabama mit seiner Demonstration den „Frieden zu stören“ und vor allem das Gesetz und das Gericht zu missachten.
Martin Luther King antwortete darauf. Und seine Antwort ist berühmt geworden:
„Wenn irgendwo Unrecht geschieht, ist überall die Gerechtigkeit in Gefahr.“
Bedenken wir einen Augenblick, was King hier geschrieben hat:
Die Gerechtigkeit ist sein einziger Maßstab, den er gelten lässt. Gerechtigkeit steht über den von Regierungen erlassenen Gesetzen. Gerechtigkeit steht über den von Richtern ausgesprochenen Gerichtsentscheidungen. Gemeint ist hier eine universelle Gerechtigkeit, die überall auf der Welt und für alle gilt, weil alle Menschen gleich (vom Schöpfer) erschaffen sind. Vor dieser Gerechtigkeit muss sich auch jede Regierung verantworten.
Was King hier geschrieben hat, ist eine Revolution. Aber als Prediger des Evangeliums wusste er sich dem Wort Jesu verpflichtet: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“
Matthäus 6, 33
Edgar Lüllau 20. Oktober 2022
Fotos: Privat
DIAKONIN FÜR KINDER, JUGEND UND JUNGE ERWACHSENE
@Hallo :) Ich bin neu – aber eigentlich auch nicht.
Mein Name ist Anja Pallasch, ich bin ganze 24 Jahre und seit dem 01.Oktober Diakonin für Junge Gemeinde in der EFG Leverkusen. Das bedeutet, ich mische überall dort mit, wo es in der Gemeinde um Kinder, Jugendliche oder Junge Erwachsene geht. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist dabei die Mitarbeiterförderung, also Fragen wie: Was brauchen unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden, um gut ausgerüstet zu sein? Wie können wir neue Mitarbeitende gewinnen und auch halten?
Diakonin heißt, bei mir kommen Soziales und Theologie zusammen: Ich habe einen Bachelor in Sozialer Arbeit von der TH Köln und einen Master in Diakonie und Sozialtheologie von der Theologischen Hochschule Elstal, der Hochschule des BEFG.
Dass ich Diakonin bin, ist neu – dass ich in Leverkusen bin, dagegen nicht, denn ich bin hier in der Gemeinde aufgewachsen und freue mich deshalb besonders, dass ich mich jetzt auf diese Weise einbringen und die Mitarbeitenden unterstützen kann!
Anja Pallasch
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Tel. 0214 / 20 62 96 09