Bethel- Diakonissen

Einsegnung von Erika Lüllau (2. v. l.) am 1. April 1963 Foto: privat
Das Kreuz Jesu und das Leid der Welt
Das Kreuz Jesu und das Leid der Welt.
Schon sieben Wochen dauert der Krieg Russlands in der Ukraine und erreicht mit den grauenvollen Bildern der Zerstörung in Butscha und vielen anderen Orten einen Tiefpunkt der Humanität, den Europa mit den Erinnerungen an den 1. und 2. Weltkrieg hoffte überwunden zu haben.
Die Bilder des Leids der Menschen im Krieg in der Ukraine haben uns fast das Bewusstsein geraubt, dass wir nach dem „Kirchenkalender“ in der Passionszeit Jesu leben. Palmsonntag, am 10.4.22, beginnen mit dem Einzug Jesu in Jerusalem die letzten Stationen im Leben Jesu: Abendmahl und Verrat, Gebet in Gethsemane und Verleugnung, Gefangennahme und Flucht, Anklage und Folter, bis hin zum Karfreitag, Jesu Tod am Kreuz auf Golgatha und stille Grablegung. Doch mit dem Beginn der neuen Woche, am Ostersonntag, dem Auferstehungstag, beginnt für die Welt eine ganz neue Epoche.
Wann aber wird die Passion der Menschen in der Ukraine zu Ende sein und vor allem wie? Die Bilder der Verwüstungen ihrer Städte und ihrer Toten, die wir täglich in den Nachrichten sehen und hören müssen, sind uns unerträglich geworden. Sie schreien zum Himmel.
Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen, 04. März 2022
Weltgebetstag
Christinnen aus England, Wales und Nordirland haben die Liturgie für den nächsten Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen verfasst
. Im Weltgebetstagskomitee haben sich drei von vier Landesregionen des «Vereinigten Königreichs von
Großbritannien und Nordirland» zusammengeschlossen. Schottland, die vierte Landesregion, hat aus historischen und geographischen Gründen ein eigenes Komitee.
Das vereinigte Königreich blickt auf bedeutende Entwicklungen in den Bereichen Wissenschaft, Mathematik, Medizin und Industrie zurück. Durch Seefahrt, Forschungsreisen, Piraterie, Handel und Kolonialisierung gewachsen, gehörte Großbritannien zu den ersten Industrienationen.
Sonntagstreff in Coronazeiten
Liebe Gemeinde,
seit Dezember 2020 führen wir den Sonntagstreff in einer etwas anderen Art durch. Corona hat auch uns gezwungen, Abstand zu halten, sich nicht in Innenräumen zu treffen usw.
Um unsere Gäste, die nach wie vor bedürftig sind, nicht im Stich zu lassen, haben wir uns im Dezember entschlossen, ihnen an jedem Sonntagmittag Tüten mit Lebensmitteln auszuhändigen und auch mit ihnen auf Abstand zu sprechen. Sie sollen das Gefühl haben, dass sie nicht vergessen sind. Natürlich ist es nicht zu vergleichen mit den Sonntagstreffs in den Jahren davor, wo wir noch gemeinsam essen, Andachten feiern, singen und miteinander reden konnten.
Die Bitte um die Taufe: ein Glaubensexperiment
Auch ein Beitrag zum Täuferjubiläum 2025
„Siehe, hier ist Wasser; was hindert‘s, dass ich mich taufen lasse?“ (Apostelgeschichte 8, 26-40). Diese Geschichte der Reise des äthiopischen Finanzchefs von Äthiopien nach Jerusalem und zurück, las ich am Sonntag, den 20.6.2021, dem Weltflüchtlingstag, in unserem Bibelkurs mit Iranern (Siehe dazu das Manuskript). Unser Leben gleicht einer Reise mit einem Anfang und einem Ende. Die einen von uns haben die Freiheit, auf ihrer Lebensreise Ziele, die sie mal mehr oder weniger gut erreichen, selbst zu wählen. Andere von uns aber sind gezwungenermaßen auf einer Reise.
Ihr Weg zu uns
Ihr Abfahrtsort: