Wendet euer Herz wieder dem Herrn zu und dient ihm allein (1. Samuel 7,3).
Das Wort Gottes ist selten geworden, so beschreibt das erste Samuelbuch die geistliche Situation in Israel. Der Prophet Eli war alt und seine Söhne der Korruption verfallen. Der Kult an der Stiftshütte hatte sich im Laufe der Zeit zu einer rein formellen Handlung entwickelt. Die geistliche Verarmung war soweit fortgeschritten, dass der Priester Gott nicht mehr verstehen konnte. Der Ort der Gegenwart Gottes wirkte wie ein unbewohnter Palast, in dem nur noch der Staubwedel schwingen mochte.
Ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll (Römer 8,18).
Geist und Schöpfung – zwischen diesen beiden großen Glaubensthemen stehen die Leiden und die Herrlichkeit. Keine leichte Lektion, aber eine (ge)wichtige. Paulus führt uns mit diesem Satz auf einen orientalischen Markt. An jedem Stand steht eine Balkenwaage.
Suche Frieden und jage ihm nach!
Suche Frieden und jage ihm nach (Psalm 34,15)!
Frieden – ein großes Wort! Viele reden vom Frieden, aber die Weltgeschichte ist alles andere als eine Friedensgeschichte. Suche Frieden und jage ihm nach – so fordert uns die Jahreslosung auf. Doch noch bevor wir das ABC des Friedens durchbuchstabieren, können wir die wunderbare Entdeckung machen: Dieser Frieden ist mit dem Handeln Gottes schon unter uns. Wir jagen also einem Frieden nach, mit dem sich die Realität Gottes schon unter uns ausbreitet - in unserer Welt und in unseren Herzen.
Psalm 34 berichtet von diesem Frieden Gottes. Gott errettet aus Angst, er macht Mut und gibt Kraft zur Versöhnung. „Als es mir schlecht ging, rief ich zum Herrn. Er hörte mich und befreite mich aus aller Not“ (Vers 7). Hier lassen sich kleine und große Geschichten erzählen. Sorgenvolle Geschichten vom Hoffen und Bangen, die das Leben schreibt.
Die Weihnachtsfeier 2018 – im Sonntagstreff
Auch in diesem Jahr feierten wir am 02.12.2018 zusammen mit unseren Gästen vom Sonntagstreff eine schöne Weihnachtsfeier. Nach dem Gottesdienst in der FeG packten viele Hände mit an, um Tische und Stühle für unsere Feier auszurichten und zu dekorieren. Dank guter Vorbereitung und Organisation klappte es wie immer gut. Ich hatte dieses Mal den „Roten Hut“ auf, d.h. ich war Ansprechpartnerin für jegliche Probleme und musste dafür sorgen, dass alles reibungslos läuft. Der „rote Hut“ war eine schöne mit Pailletten geschmückte Nikolausmütze und damit war ich nicht zu übersehen.
Ein großes Danke! „Weihnachten im Schuhkarton“ 2018
„Weihnachten im Schuhkarton“ 2018 hat mich tief berührt. Etwas unmotiviert, teilweise zu spät bin ich in diese Saison gestartet. Im Kopf war es mir zu viel. Und dann kam immer wieder das Herz, was sagte: ist doch gar nicht so viel, ist doch eine überschaubare Zeit.
„Meine“ Untersammelstellen sind seit Jahren mit dem Herzen bei dieser Aktion dabei. Dazu kamen einige Annahmestellen (Christliche Bücherstube Opladen, zwei Apotheken in Schlebusch, ein Kinderschuhladen in Schlebusch), die auch schon einige Male gerne Päckchen angenommen haben.
Während der letzten Annahmetage war es still bei mir. Im Wohnzimmer standen einzelne Kartons. In meinem Herzen hatte ich alles in Gottes Hände gelegt. Ich wollte Werkzeug sein. ER sollte führen.
Am 15.11. ist immer Annahmeschluss. Kurz vorher hatte ich im Schuhladen schon ca. 40 Kartons abgeholt – aus der Filiale in Langenfeld.
Am 16.11. fuhr ich alle Annahmestellen an….Allein von den Schuhkartons aus dem Bücherladen Opladen war unser Auto gefüllt. Ich sammelte weiter, fuhr nach Hause, kontrollierte, lud wieder ein, fuhr zur Gemeinde, lud aus, sammelte weiter ein…. Noch einmal eine Autoladung voll – vom Schuhladen.