Auf jeden Fall ist und bleibt die Liebe ein Wunder. Und unbegreiflich. Die Liebe lässt uns singen und dichten, sie lässt uns Schlimmes ertragen, macht uns stark und schwach zugleich, sie liefert uns aus. Sie macht uns empfindsam und verletzlich. Und wenn sie geht, macht sie uns sehr unglücklich. Es gibt so viele Arten der Liebe – zu meinen Freunden, meinen Geschwistern, meinen Enkeln,  meinen Eltern. Wie viel Herzblut gibt es da, wie viel Nähe und Freundschaft.

heart blätter

Je nach Typ neigen wir Menschen verstärkt dazu, uns Gedanken um die Zukunft zu machen und uns zu sorgen. Alltäglichkeiten wie „Ob mein Vortrag morgen wohl gelingt?“, „Bekomme ich die Gehaltserhöhung?“, „Wird der Zug pünktlich fahren? Und was tue ich, wenn ich ihn verpasse?“ sind nur ein kleiner Ausschnitt möglicher, „vorbeugender“ Überlegungen. Sie haben eine andere Wertigkeit als existenzielle Probleme, die besprochen, umbetet und möglichst geklärt werden wollen. 

Die kleinen Alltagssorgen sind es, die unsere Energie oftmals binden und das Vertrauen in Gottes gute Absichten mit uns überlagern. Dazu trägt sicher bei, dass wir in der Dimension Zeit leben, sie aber nicht beherrschen. Wir können rückblickend erkennen, wo etwas gelungen ist – oder auch nicht - und verstehen oft im Nachhinein, wohin bestimmte Umstände im Alltag führten. Gott dagegen beherrscht die Dimension Zeit und kann sie gestalten. Damit verdient er unser Vertrauen in gute Wege für uns.

Sorgenbild HP

Liebe Gemeinde,

„Inspiriert leben... dass Christus Gestalt gewinnt“ – das ist das neue Zweijahresthema unseres Gemeindebundes. Es wurde auf der Bundeskonferenz nachdrücklich eingeleitet. Pater Nikodemus Schnabel von der Benediktinergemeinschaft in Jerusalem gab Einblick in die Spiritualität einer anderen Konfessionsfamilie. Prof. Tobias Faix von der CVJM-Hochschule erläuterte anschaulich, warum Spiritualität in der jungen Generation „in“ ist, Kirche aber „out“. Seine Beispiele zeigten die weitgehende „Entkirchlichung“ der Gesellschaft, in der fundiertes Wissen über den christlichen Glauben nicht vorausgesetzt werden können. Dies erfordert eine sich darauf einstellende Kommunikation über den Glauben. Tobias Faix sieht als Handlungsfelder der Gemeinde:

* sichtbar zu sein als Teil des Sozialraums, 

* verständlich zu sein, indem wir öffentlich über den Glauben reden können,

* anfassbar zu sein, indem wir mit Menschen Gemeinde bauen,

* hoffnungsvoll zu sein und mutig Experimente zu wagen,

* Versöhner zu sein, indem wir mediativ im Sozialraum wirken.

IN and OUT

17 alleinerziehende Frauen, alle arbeitssuchend und Deutsch lernend, wählten diesen Titel für ihr selbst erdachtes Theaterstück. 

Die Premiere fand am 19.04. vor vollem Haus mit ca. 150 Gästen in der EFG Leverkusen statt. Mit berührenden Szenen, Tänzen und Texten ließen die Frauen aus 11 Nationen das Publikum in ihr Leben schauen: entmutigende oder ermutigende Erlebnisse auch aus der ersten Heimat, Hoffnung, Lebensfreude und befreiender Glaube an Gott mit Kernbotschaften wie „Alles ist möglich“ und „Die Liebe endet nie“. Das Team erhielt am Ende ihrer beeindruckenden Darbietung minutenlangen Applaus.

Premiere ARCHE 19.04.2018 neu

Weltgebetstag aus Surinam am 2.März 2018
Christuskirche Leverkusen

„Sing dir meine Lieder, Gott, du Schöpferin unsrer Welt“. Dieses neue Weltgebetstagslied, gesungen nach der Predigt von Pfarrer Engels in der Christus Kirche, fasste noch einmal das von den Frauen aus Surinam erarbeitete Thema des Weltgebettagsgottesdienstes zusammen: „Gottes Schöpfung ist sehr gut.“ Karte Surinam
Surinam ist zwar das kleinste, aber eins der vielfältigsten Länder Südamerikas. Über 90% des Landes sind von Regenwald aus 1000 verschiedenen Baumarten bewachsen. Diese Vielfalt der Schöpfung Gottes wurde in der Liturgie des Weltgebetstages vorgestellt und wiederholt mit dem Lied besungen: „Seht, alles, was Gott gemacht hat, ist wunderbar, ja sehr gut.“

Erinnerung an Martin Luther King jr.martin luther king 180477 960 720

Martin Luther King jr., der afroamerikanische Baptistenpastor, der als leidenschaftlicher Prediger des Evangeliums und wagemutiger Streiter für eine grundlegende Lösung der sozialen Konflikte in der Gesellschaft eintrat, wurde vor 50 Jahren, am 4. April 1968, in Memphis ermordet. Seine tiefe Verwurzelung in der Tradition der „schwarzen“, afroamerikanischen Kirchen war eine wesentliche Quelle seiner Verkündigung und seines Handelns. „Die Freiheitslieder der Massenversammlungen sind die Seele der Bewegung, schrieb M.L. King, wir singen sie heute aus dem gleichen Grund, aus dem die Sklaven sie einst sangen, denn wir leben noch in Knechtschaft, und die Lieder tragen zu unserer festen Überzeugung bei, dass We Shall Overcome, Black and White Togehter. We Shall Overcome Someday.“

Neben den Bereichen Gemeinschaft (Leben teilen) und Spiritualität (Gott entdecken) ist die Diakonie (Dienst an Bedürftigen) der dritte Schwerpunkt unseres Gemeindelebens.

Für mehr Infos bitte hier

Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.



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Pastoraler Interimsdienst

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