Ein Zwischenruf
Es ist noch nicht so lange her, da hat Greta Thunberg mit ihrer Demo an jedem Freitagmorgen die Jugend der Welt inspiriert, so wie sie an jedem Freitag für die von Menschen bedrohte Schöpfung auf die Straße zu gehen statt zum Unterricht. Der Klimawandel beginnt schon heute und kann nur heute durch eine umfassende Konversion unseres Lebensstils, wenn nicht aufgehalten, so doch vielleicht gemäßigt werden. Die Zukunft der erst noch kommenden Generationen ist in Gefahr. Sind aber die „Kipppunkte“, an denen die Erwärmung des Planeten nicht mehr zu stoppen ist, bald erreicht, ist unser aller gemeinsames Interesse, nämlich die Zukunft unserer Zivilisation, bedroht.
Die Ostergeschichte beginnt mit Verrat, Schmerz und Leiden. Und doch symbolisiert Jesu Tod am Kreuz zugleich das größte Geschenk, das Gott uns Menschen machen konnte: Aus Liebe zu uns opferte er sich selbst in seinem Sohn, damit wir Hoffnung und ewiges Leben haben!
Um sich dieses Opfer erneut bewusst zu machen, konnte Jesu Kreuzweg mit Hilfe von sieben Stationen in meditativer Stille nachgegangen werden. Die unterschiedlich gestalteten Stationen boten die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, seine ganz persönlichen Klagen, Nöte und Sorgen ans Kreuz zu bringen und schließlich als "Hoffnungsträger*in" im Gedenken an Jesu Tod und Auferstehung in die Ostertage zu gehen.
Der „Ökumenische Weltgebetstag der Frauen (WGT)“ liegt nun seit dem 05. März hinter uns, oder fast hinter uns, denn wir möchten allen Spendern, die für den WGT, und somit für die Frauen-Projekte des WGT gespendet haben, ein herzliches Dankeschön weitergeben.
Wir sind voller Dankbarkeit euch Spendern mitteilen zu können, dass wir die Summe von 1.240 € an den WGT überweisen können.
Jetzt gehört unser Gebet denen, die dafür verantwortlich sind die Gelder den Projekten, und somit den Frauen und auch deren Familien, zu kommen zu lassen.
Wir wünschen euch von Herzen Gottes reichen Segen. Herzlichen Gruß bis zum nächsten Weltgebetstag (im November der baptistische WGT, und nächstes Jahr im März, der ökumenische WGT).
Bleibt behütet, eure
Hildegard Lüllau, Elke Schank, Lisa Wagner und Karola Fleßenkämper
Worauf bauen wir?
2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifischen Inselstaats Vanuatu.
Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln in Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst.
Unser seit April 2020 tätiger Pastor Adrian Wild ist ab Januar 2021 mit einer vollen Stelle in der FeG Gevelsberg beschäftigt und hat uns daher verlassen.
Das hatten er und wir uns anfangs natürlich ganz anders vorgestellt. Doch unerwarteter Weise entschied sich sein Kollege für einen anderen Dienst. Die Gevelsberger waren jetzt pastorenlos, denn Adrian sollte perspektivisch ja vollzeitlich bei uns ankommen. Für Familie wild ergab sich damit eine ganz neue Entscheidungslage. Der Wunsch der FeG Gevelsberg, ihn als Vollzeitpastor weiter zu beschäftigen, erwies sich für Adrian und seine Frau Yasemin nach einigem Überlegen und Beten als der passende Platz für sie. Wir verstehen ihre Entscheidung und wünschen ihnen persönlich und für den Dienst Gottes reichen Segen und seine Kraft in allem.
Der Dienstantritt von Adrian fiel bereits in den ersten Lockdown: ein Einführungsgottesdienst mit vielen Besuchern nicht möglich, Kontakte in die Gemeinde erschwert. Dennoch ist es ihm gelungen, Beziehungen zu bauen und besonders im Bereich Junge Gemeinde Mitarbeiter zu fördern und zu begleiten. Auch im Bibelkurs für Iraner konnte er Edgar Lüllau in der theologischen und Beziehungsarbeit unterstützen. Mit seinen Predigten regte er uns – erfolgreich - zum Nachdenken an.
Im letzten Jahr gab es eine Information im Gemeindebrief und per Mail zum „Weltgebetstag der bapt. Frauen“. Dieser fand am 02. Nov. 2020 statt, leider Corona bedingt nicht mit einem persönlichen Treffen.
In dem Schreiben wurde auch auf die zu unterstützenden Projekte hingewiesen, und wir waren aufgerufen, hier durch unsere Spenden zu helfen.
Ich freue mich mitzuteilen, dass 220€ Spenden zu diesem Zweck in unserer Gemeinde eingegangen sind, die schon an unseren Bund mit dem Vermerk „Baptistischer WGT“ weitergeleitet wurde.
Im Namen aller, die sich um die Verteilung und das richtige Ankommen der Spenden einsetzen, vielen Dank allen Betern und Spendern. Wir haben die beste Hoffnung, dass Frauen und ihre Familien durch diese Projekte gestärkt werden und davon profitieren.
Herzlicher Gruß Karola Fleßenkämper
Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen
Jesus Christus spricht
Seid barmherzig wie auch euer Vater barmherzig ist
Lukas 6,36
Jahreslosung 2021
Eine treffendere Losung für uns, immer noch mitten in der Coronakrise, können wir uns zum Anfang des Jahres 2021 nicht wünschen, als diesen Appell Jesu an alle, barmherzig zu werden. Allerdings wissen wir selbst wie viel oder wie wenig Appelle von Oben nach Unten wirklich bewirken. Kontaktbeschränkungen wegen der Übertragung des unsichtbaren Coronavirus während der Weihnachtstage auf ein Minimum zu beschränken, war eine Herausforderung. „Barmherzig sein“ haben wir uns bisher eigentlich anders vorgestellt als die nun von uns geforderte räumliche Distanz zu unseren Nächsten. Doch ein Ausblenden der tödlichen Gefahr der Pandemie ist auch kein „Werk der Barmherzigkeit“. Aber vielleicht passte das Adjektiv barmherzig bisher noch nie so richtig zum Handeln der Menschen in unserer Welt. Um in unserer Welt einigermaßen zu bestehen, zieren ganz andere Adjektive unser Tun.